Lesefunde aus der Antike Siedlung und Gräberfeld zwischen Gressenich und Mausbach

Die folgend gelisteten Abbildungen zeigen einen Auszug aus meiner Sammlung. Bei dieser handelt es sich ausschließlich um Lesefunde und dieselben sind alle dem Amt für Bodendenkmalpflege beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) vorgelegt worden.

Dass es sich hierbei nicht um verlagerte Funde, sondern tatsächlich um solche aus dem vicus bei Gressenich handelt, zeigen meine zahlreichen, mit den Artefakten vergesellschafteten Funde von Metallresten an. Denn das Alleinstellungsmerkmal des Gressenicher vicus ist die Verhüttung und Verarbeitung der hiesigen Erze. Im Grunde sind daher die Erzstücke, Schlacken und Gussreste, die dies belegen, die wichtigsten Fundstücke.

Vicus Gressenich

Rekonstruktionszeichnung: Hemmoorer Eimer mit eingepasstem Lesefund
Der Gressenicher vicus: Ein Zentrum römischer Messingindustrie — Notizen zur Einführung in die Geschichte sowie zu den Funden

Münzkabinett

Münzkabinett: As, Caligula (für Agrippa), Roma, 37-41 n. Chr.
Denare und Scheidemünzen in Prägungen von 15 v. Chr. bis 239 n. Chr. Ansprachen von R. Otte (LVR-ABR 1980/0089).

Bronze und Eisen

Bronzenkabinett: Widderkopf als Griffendstück
Artefakte wie Beschläge, Fibeln, Gürtelschnallen, aus Kunsthandwerk und zur Haushaltsware wie das Fragment eines Hemmoorer Eimers gehörig, medizinisches Besteck ... und ein Ringmesser

Glas und Bein

Glaskabinett: Gemme, blau, Viktoria stehend im Boot mit Fährmann
Gemmen und anderer Schmuck, ein Balsamarium aus dem Gräberfeld, Rippenschalen, Fensterglas, Spielfiguren – teils eisenzeitlich

Scherben, Ziegel, Steine

Scherbenkabinett: Terra Sigillata verschiedener Ornamentik
Scherben ornamental und figürlich verziert, zusammengesetzte Gefässe, Töpferstempel, Ziegel mit Inschriften (u.a. "INV" vermutl. für Sol Invictus "Unbezwungener Sonnengott") ...

Erze, Gussreste

Schlacke
Erzstücke und Verarbeitungsreste aus der römischen Metallindustrie im Gressenicher vicus

Museumskatalog